Übergabe der Gesellenbriefe der Innung für Elektrotechnik

Apr. 01, 2021
Am 21.03.2021 fand die Übergabe der Gesellenbriefe der Innung für Elektrotechnik statt.

Ein Fanschal drückt Gemeinschaft aus, die Zugehörigkeit zu einer Gruppe, die zusammen durch dick und dünn geht. Ein passenderes Geschenk hätten sich die Innungen für Elektrotechnik und SHK für ihre neuen Gesellinnen und Gesellen also gar nicht einfallen lassen können.

Auch wenn in diesem Jahr die Freisprechungsfeier nicht in gewohntem Rahmen stattfinden konnte, so ist doch eins gleich geblieben: Alle Neugesellinnen und Gesellen haben ihren Schal als Erinnerung erhalten. Und noch eine gute Tradition haben die Verantwortlichen der beiden Innungen aufrecht erhalten, auch wenn die große Feier im „Werkssaal“ der DSW21 nicht stattfinden konnte.

Die Absolventen haben ihre Prüfungsdokumente persönlich überreicht bekommen, wenn auch zeitlich versetzt E und in kleinen Gruppen. Dem feierlichen Ambiente tat diese Neuregelung keinen Abbruch. Wie es zur guten Tradition im Handwerk gehört, wurde die Lehrzeit offiziell mit drei Schlägen auf die geöffnete Innungslade beendet. Mit dem ersten Schlag wurden alle Verpflichtungen zwischen Azubi und Ausbildungsbetrieb getilgt. Der zweite brachte die feierliche Aufnahme in den Kreis der Gesellen mit sich. Und der dritte galt wie immer dem „ehrbaren Handwerk, unserem Land und den Menschen, die hier leben“. „Auch wenn wir in diesem Jahr die Freisprechung nicht so feiern konnten, wie gewohnt, möchten wir uns trotzdem gerne bei unseren Partnern, DEW21 und den Stadtwerken Lünen, für ihre Unterstützung bedanken“, sagt Joachim Susewind, Hauptgeschäftsführer der Kreishandwerkerschaft Dortmund und Lünen. „Ein besonderer Dank geht auch an die Förderpreisstifter Herbert Heldt KG und EGU, dass die Prüfungsbesten wieder für herausragende Leistungen geehrt werden konnten. Mein Glückwunsch geht an die ausgezeichneten Auszubildenden.“

Selbstverständlich richten sich die Gratulationen an alle neuen Gesellinnen und Gesellen. Denn hinter allen liegen viele Monate des Lernens und Arbeitens. Und die fertigen Auszubildenden wissen auch, dass sie damit niemals aufhören werden. Beide Branchen gelten als die wichtigsten Motoren, wenn es darum geht, die ehrgeizigen Klimaschutzziele zu erreichen. Dazu werden immer neue Innovationen und Technologien erforderlich sein. Und dazu braucht es kreative Köpfe, die bereit sind anzupacken und die Zukunft aktiv mitzugestalten.

Wenn die neuen Gesellinnen und Gesellen einen Satz in Zukunft nicht hören werden, dann diesen: „Das haben wir immer so gemacht und deshalb machen wir das auch weiter so.“ Dieses Denken passt nicht zu zwei innovativen Branchen, die immer schon das Morgen im Blick haben, einen Schritt voraus sein müssen und deren Handeln sich auch stets an sich verändernde Vorgaben der Regierung anpassen muss. „Das Handwerk ist vielleicht nicht alles, aber ohne Handwerk ist alles nichts“, sagt Joachim Susewind. Die Absolventinnen und Absolventen dürften sich auf viele aufregende Aufgaben und regelmäßige Abwechslung in ihren Berufen freuen. Dazu gehört aus Sicht des Hauptgeschäftsführers aber auch, das Lernen niemals einzustellen. „Ein Handwerker muss immer offen sein, wissbegierig und hungrig nach Verbesserung.“ 

Bildzeile: Auch in diesem Jahr wurden die drei Besten des Jahrgangs im Bereich Elektrotechnik ausgezeichnet (v. l.): Simon Vogt (2. Prüfungsbester, Ausbildungsbetrieb: Ebner GmbH Elektrotechnik), Ingo Berthold (EGU Regionalleiter Nord und Übergeber des EGU-Förderpreises), Uwe Westphal (Vorsitzender im Gesellenprüfungsausschuss), Wolf Peter Velmeden (1. Prüfungsbester, Ausbildungsbetrieb: Wolfgang Hünies Ges. für Elektrotechnik mbH), Michael Hohlsiepe (Lehrlingswart), Sebastian Hurter (3. Prüfungsbester Ausbildungsbetrieb: Wilhelm Schäfer Elektro-Anlagen GmbH & Co. KG), Ralf Beyer (stellvertretender Obermeister) sowie Volker Conradi (Obermeister).

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